Interview mit der Vorarlberger Metalband Sortout. Aufgenommen am 28.12.2013 in der Miami Bar Feldkirch. An diesem Abend haben Sortout ihre Debüt-EP Shadow Slave live vorgestellt. Und sie ist großartig geworden! Hier noch der EP-Trailer zum reinhören:
Wie würdet ihr eure Musik beschreiben
Hmm… Schwierig. Einflüsse aus den 60er, 70er Jahren, mit Psychadelic, Funk, Soul, Beat, Freakbeat, Rock, Hammond Sound – die Orgel ist sehr wichtig in der Charakteristik – eher treibende Beats. Party Mucke könnte man sagen. Wir sind eher schwer zu definieren, deshalb muss man uns anschauen können. Alte und neue Musik ein wenig zusammengemischt könnte man sagen.
Was kann man sich live von Mind’s Garden erwarten?
Ich hoffe natürlich, dass es die Leute anspricht. Wir erwarten, dass die Leute anfangen sich nach dem 2. Song zu bewegen. Jeder Song soll ein tanzbarer Song für die Zuschauer sein. Und vor allem, dass sie merken, dass der Groove da ist, und auch das freakige. Viele verschiedene Facetten der 60er Jahre in 12 Songs verpackt, und dieses Konzept kam bis jetzt immer gut an.
Ihr habt bisher eine EP veröffentlicht. Wo und wie habt ihr die aufgenommen und ist eine weitere Veröffentlichung geplant?
Ja, unsere EP haben wir in unserem Proberaum aufgenommen mit Lorenz Häusle, einem guten Bekannten von uns. Es ist natürlich weiteres geplant. Wir haben ja „nur“ eine EP mit 5 Songs gemacht und möchten eine weiter herausbringen. Wir machen lieber mehrere Veröffentlichungen mit wenigen Songs als ein Album rauszuhauen und dann 3 Jahre nichts zu veröffentlichen. Das nächste Ziel ist eine Platte – so richtig auf Vinyl. Sound wäre genug vorhanden, den wir aufnehmen könnten. Wir schreiben ja nur eigene Lieder. Wir haben einen Song den wir Covern, haben den aber ziemlich umfunktioniert.
Ihr spielt heuer ja am Poolbar Festival und beim Szene Open Air. Wie kann man das im nächsten Jahr noch toppen?
Das ist eine gute Frage. Wir haben nicht damit gerechnet. Das ist das erste Jahr in dem wir richtig live unterwegs sind. Davor haben wir ein Jahr lang Songs geschrieben, dann aufgenommen und heuer haben wir richtig damit angefangen live zu spielen. Gerade diese zwei – Poolbar & Szene Openair – sind kurzfristig bestätigt worden. Wir hätten nie damit gerechnet, dass wir im ersten Jahr gleich die zwei größten Festivals des Landes bespielen dürfen. Da können wir ja auch nicht absagen. Wir können nicht sagen: Wir kommen lieber im nächsten Jahr weil wir erst was aufbauen wollen. Vielleicht bessere Spielzeiten nächstes Jahr, damit könnte man das heuer eventuell noch toppen. Das Coole ist auch, dass wir nie den Gigs nachlaufen mussten. Man hat uns immer gefragt – das läuft im Moment relativ locker. Vielleicht geht es fast schon zu schnell. Und dadurch, dass wir viele Bekannte und Musikerfreunde in ganz Europa haben die diese Musik hören hoffen wir, dass wir dadurch auch mal im Ausland auftreten können. Außerdem möchten wir ja auch den Lifestyle aus den 60er/70er Jahren mit auf die heutige Zeit projizieren, was es unserer Meinung dringend wieder braucht, dass einfach wieder mehr Liebe da ist.
Gibt’s einen Ort an dem ihr unbedingt mal spielen wollt?
Eigentlich nicht. Es kommt wie es kommt – und wir entscheiden ob wir dann Lust haben dort zu spielen.
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